Antenne und Empfang in Moers-Kapellen
Sat-Antenne, Kabel oder lieber Internetfernsehen? IPTV oder Streamingdienste? Fragen Sie uns - wir sind Ihr Fachmann aus Moers-Kapellen.
So können Sie Fernsehprogramme empfangen
Damit Sie sich für die für Sie beste Technik des Fernsehempfangs entscheiden können, müssen Sie ja wissen, welche es gibt und wie diese funktionieren. Im Folgenden erklären wir die einzelnen Techniken und stellen Ihnen die Vor- und Nachteile jeder der Möglichkeiten vor. Welche dann letztlich die beste Variante für Sie ist, hängt davon ab, was Sie konkret von Ihrem Fernsehprogramm erwarten, welche Wohnsituation bei Ihnen vorliegt und was Ihnen wichtig ist.
TV-Empfangstechniken im Überblick
Der digitale Empfang von Fernsehprogrammen ist auf viele verschiedene Arten möglich: per Antenne, per Kabel, Satellit und aufgrund von Diensten wie Magenta TV und den Streamingdiensten wie Sky, Amazon Prime und Netflix auch zunehmend per Internet. Mit den überall vertretenen Abkürzungen DVB-T, DVB-S und DVB-C wird nichts anderes bezeichnet als diese verschiedenen Empfangsarten: C für Kabel (Cable), S für Satellit (Satellite) und T für Antennenfernsehen (Terrestrial).
Bei modernen TV-Geräten sind in vielen Fällen die passenden Empfänger bereits integriert, sodass diese nur noch mit dem Sat-, Kabel- oder Antennenanschluss verbunden werden müssen. Zum Fernsehen via Internet, zum Beispiel bei IPTV bzw. beim Nutzen von TV-Streamingdiensten, benötigen Sie entweder eine entsprechende Empfangsbox oder eine App des Streaminganbieters auf Ihrem Smart-TV und einen ausreichend schnellen Internetzugang.
Satelitenfernsehen
Im Volksmund würde man "SAT-Anlage" dazu sagen, aber der Experte wird diese Technik mit DVB-S und DVB-S2 bezeichnen. Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Empfangsarten ist die verwendete Modulationsart. Während bei DVB-S die Vierphasen-Modulation verwendet wird, schafft DVB-S2 sogar eine 16er- bzw. 32er-Modulation. Außerdem läuft DVB-S2 mit moderneren Algorithmen, sogenannten Codecs, die dafür sorgen, dass die Empfangssignale sauber dekodiert bzw. aufgeschlüsselt werden.
Digitaler Satellitenempfang
...bietet zwei große Vorteile. Zum einen eine enorme Programmvielfalt: Bei einer Ausrichtung auf die bei uns in Deutschland gängigen Satelliten ASTRA und EUTELSAT sind dies beispielsweise um die 600 TV- und Radioprogramme. Der andere Vorteil ist die Möglichkeit, mit einem geeigneten Empfangsgerät standardmäßig HDTV-Sender (High Definition Television) empfangen zu können.
Für den Empfang von DVB-S und DVB-S2-Signalen wird eine digitaltaugliche Sat-Anlage benötigt. Solch ein System besteht aus einem Sat-Spiegel, einer auf dem Spiegel montierten Empfangseinheit (Fachbegriff: LNB) sowie einem Multischalter, falls mehr als acht Teilnehmer bedient werden sollen. Darüber hinaus benötigt jeder der Teilnehmer ein passendes Empfangsgerät. Die meisten Flachbildfernseher haben diesen "Tuner" bereits fest verbaut. Wenn das nicht der Fall ist, muss jeweils ein Satellitenreceiver als zusätzliches Gerät mit dem Fernseher verbunden werden.
Tipp: Es werden beheizbare Sat-Spiegel angeboten, die einen guten Empfang auch bei Schneefall garantieren.
Vor- und Nachteile von Satellitenempfang
Vorteile
- ca. 600 TV- und Radioprogramme
- Empfang von mehr HD-Programmen als beim Kabelfernsehen
- keine monatlichen Kosten
- Empfang von ausländischen Programmen möglich
Nachteile:
- Falls nicht im Fernseher integriert: je ein Receiver pro Fernsehgerät
- Installation eines Satellitenspiegels nötig
- bedingte Störanfälligkeit z.B. bei Gewitter oder starkem Schneefall
- Für private HD-Programme ist der Kauf einer Karte notwendig
Kabelfernsehen
Um digitales Kabelfernsehen empfangen zu können, ist ein Vertrag mit einem großen Kabelnetzanbieter nötig. Dies sind z.B. Kabel Deutschland, Unitymedia, Kabel BW oder Tele Columbus. Je nach Anbieter werden rund 400 digitale Sender eingespeist. Die meisten davon laufen in SD-Qualität (SDTV = Standard Definition Television) und einige in HD (HDTV = High Definition Television).
Kabelfernsehen
Seinen größten Vorteil spielt DVB-C bereits zu Beginn aus: Die geringen Anschaffungskosten lassen diese Empfangsart insbesondere zum Zeitpunkt der Installation attraktiv erscheinen. Es gilt jedoch zu beachten, dass dem zusätzliche monatlichen Vertragsgebühren gegenüberstehen. Zudem braucht für den Empfang von DVB-C jeder Teilnehmer ein passendes Empfangsgerät. Die meisten Flachbildfernseher haben dieses allerdings, oftmals als DVB-C-Tuner bezeichnet, schon fest verbaut. Wenn das nicht der Fall ist, muss jeweils ein DVB-C-Receiver als zusätzliches Gerät mit dem Fernseher verbunden werden.
Für den Empfang von DVB-S und DVB-S2-Signalen wird eine digitaltaugliche Sat-Anlage benötigt. Solch ein System besteht aus einem Sat-Spiegel, einer auf den Spiegel montierten Empfangseinheit (Fachbegriff: LNB) sowie einem Multischalter, falls mehr als acht Teilnehmer bedient werden sollen. Darüber hinaus benötigt jeder der Teilnehmer ein passendes Empfangsgerät. Die meisten Flachbildfernseher haben diesen "Tuner" bereits fest verbaut. Wenn das nicht der Fall ist, muss jeweils ein Satellitenreceiver als zusätzliches Gerät mit dem Fernseher verbunden werden.
Tipp: Es werden beheizbare Sat-Spiegel angeboten, die einen guten Empfang auch bei Schneefall garantieren.
Vor- und Nachteile von Kabelempfang
Vorteile
- Geringe Anschaffungskosten
- Gutes Senderangebot
- HTDV Empfang möglich (weniger Sender als per Sat-Empfang)
- Viele moderne Fernseher verfügen über einen integrierten DVB-C-Receiver
- Hohe Verfügbarkeit
Nachteile:
- Monatliche Kosten
- Lange Vertragslaufzeiten
- Das Kabel muss zu Ihrem Haushalt verlegt sein
- Weniger HD-Programme als bei Sat-Empfang
- Falls nicht im Fernseher integriert, wird je Empfangsgerät ein Receiver benötigt
Antennenfernsehen
Digitales Antennenfernsehen nennt sich DVB-T2 und ist eine Alternative zu Kabelfernsehen oder Sat-TV, wobei aktuell nur 10% aller Haushalte in Deutschland diesen Empfangsweg nutzen. Fernsehempfang per Antenne ermöglicht das Fernsehen an nahezu jedem Ort: zu Hause, auf dem Campingplatz, im Auto, im Urlaub und an vielen weiteren Orten.
Antennenfernsehen
Der größte Vorteil von Antennenfernsehen sind wohl die geringen Anschaffungskosten: Mit wenig Aufwand lässt sich Fernsehen in digitaler Qualität empfangen. Bereits seit Mitte 2019 wurde der Sendestandard bundesweit auf DVB-T2 umgestellt.
DVB-T2 ist die Weiterentwicklung des Antennenstandards DVB-T. Bis zur Umstellung auf DVB-T2 war in Deutschland der Fernsehempfang über Antenne nur in SD-Qualität möglich. Mit DVB-T2 HD ist dies jetzt alles kein Problem mehr. Die Empfangsvoraussetzung sind lediglich ein geeignetes Empfangsgerät und eine Antenne. Ihre individuelle Wohnsituation - genauer gesagt die Entfernung zur Sendeanlage - entscheidet darüber, ob Ihnen eine Zimmerantenne genügt oder ob Sie besser eine Dachantenne nutzen.
Vor- und Nachteile von Antennenfernsehen
Vorteile
- Geringe Anschaffungskosten
- HTDV Empfang möglich
- Relativ gute Verfügbarkeit (ca. 70 % aller Haushalte)
Nachteile:
- Das kleinste Senderangebot
- Bedingte Störanfälligkeit z.B. bei Gewitter oder starkem Schneefall
- Ggf. Installation einer Dachantenne nötig
- Zusatzkosten bei Empfang von privaten HD-Programmen
- DVB-T2 HD Set-Up-Box wird benötigt.
- Pay-TV ist meist nicht empfangbar
Internetfernsehen (IPTV)
Ähnlich wie bei bezahlten Streamingdiensten wie Netflix, Amazon Prime oder TV-Streaming wird hier das Fernsehprogramm auch ausschließlich über das Internet übertragen. IPTV ist beispielsweise bei Vodafone oder bei der Deutschen Telekom erhältlich, aber auch nur dann, wenn man dort auch seinen Internetanschluss hat. Aktuell schauen ca. 6% aller Haushalte Fernsehen über IPTV.
IPTV Internetfernsehen
Wenn Sie bei einem IPTV-Anbieter Ihren Internetanschluss haben, dann haben Sie bestimmt schon ein Angebot für eine zusätzliche IPTV-Option erhalten. Die größten Vorteile von IPTV sind die zahlreichen Zusatzfunktionen und Möglichkeiten, die Ihnen Ihr Anbieter einräumt.
Wenn Sie also IPTV nutzen, können Sie nicht mehr Ihren Internetanbieter wechseln, ohne dass Sie auch Ihr aktuelles Fernsehangebot verlieren. Damit gehen natürlich auch die langen Vertragslaufzeiten einher und zudem sind diese Angebote relativ teuer. Zusammen mit einem Internetanschluss gibt es Preise von 50 - 80 Euro pro Monat. Was alles darin enthalten ist, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Ob sich diese Art des Fernsehens für Sie lohnt, ist abhängig davon, ob Sie alles, was angeboten wird auch täglich nutzen.
Vor- und Nachteile von IPTV
Vorteile
- Große Senderauswahl
- Viele HD-Programme (je nach gebuchtem Paket)
- Zusätzliche Komfortfunktionen verfügbar (z. B. Time-Shift)
- Oft Zusatzangebote enthalten (z. B. on demand)
- IPTV-Receiver wird gestellt
Nachteile:
- Internetanschluss beim selben Anbieter nötig
- Relativ teuer im Vergleich
- Lange Vertragslaufzeiten
TV-Streaming
Ähnlich der Internetfernsehart IPTV wird hier das Fernsehprogramm über das Internet übertragen. So ein Angebot gibt es beispielsweise von waipu.tv. Dabei werden die Programme mit einer leichten Verzögerung zur realen Ausstrahlung über das Internet übertragen und mit einer App empfangen.
TV-Streaming
TV-Streaming ist eine günstige Art des Fernsehens über das Internet. Sie können es auf jedem internetfähigen Endgerät anschauen und benötigen nur einen Account für alle Geräte. Auch hier können zusätzliche Dienste wie Netflix einfach dazugebucht werden.
Der größte Nachteil ist die geringe Verzögerung von einigen Sekunden gegenüber der Orginalübertragung. Das wirkt sich beispielsweise störend bei Sportübertragungen aus, wenn Sie Ihren Nachbarn einige Sekunden früher jubeln hören, wenn z. B. eine Entscheidung gefallen ist, die Sie noch nicht kennen. TV-Streaming ist die neueste Art der Übertragung und wird voraussichtlich einige Anhänger finden.
Vor- und Nachteile von TV-Streaming (Beispiel Waipu.tv)
Vorteile
- Große Senderauswahl
- Viele Sender in HD (je nach gebuchtem Paket)
- Zusatzfunktionen verfügbar (z. B. aufnehmen und später ansehen)
Nachteile:
- Guter Internetanschluss notwendig
- Monatliche Kosten